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Was ist Osteopathie?

Der Begriff Osteopathie

Das Wort Osteopathie stammt aus dem griechischen und setzt sich aus den Wörtern Osteo und Pathos zusammen. Osteo bedeutet dabei gleichzeitig Knochen und Ursache, Pathos meint das Leiden oder Leidenschaft. So bezeichnet der Begriff Osteopathie die Suche nach der Ursache des Leidens.
 

In der Osteopathie vereinen sich fundiertes Wissen aus den Bereichen Anatomie, Physiologie, Biochemie, Embryologie mit einem breiten Spektrum differenzierter manueller Techniken, um Dysbalancen des Systems „Körper“ behandeln zu können.
 

Die Methode

Die osteopathische Methode richtet sich nach den Ursachen eines Krankheitsbildes und befasst sich mit der Frage, warum ein Patient ein bestimmtes Krankheitsbild entwickelt hat.

Osteopathie ist ein medizinisches System, das sich zur Diagnose und Therapie der Hände bedient und manuelle Techniken einsetzt. In der Osteopathie steht der Mensch als Ganzes im Mittelpunkt.

In der Osteopathie unterscheiden wir aus didaktischen Gründen drei Systeme, das parietale (Knochen, Gelenke, Muskeln, Bindegewebe), das viszerale (innere Organe, Blutgefäße, Lymphbahnen) und das kraniosakrale (Schädel, Zentrales Nervensystem, Kreuzbein) System. Bei der Diagnose und Behandlung fließen diese drei Systeme aber immer zu einem Ganzen zusammen.

Die drei Grundprinzipien

Der Mensch wurde als Einheit geschaffen. Der Geist, der Körper und die Seele stehen in ständiger dynamischer Wechselbeziehung und funktionieren als integrale Einheit.

"Ein gesunder Körper hängt von einer gesunden Seele ab"
Menachem Mendel Schneerson

 

Der Körper besitzt einen Selbstregulierungsmechanismus, der es ihm ermöglicht, die körpereigene Balance aufrechtzuerhalten und auf diese Weise Gesundheit zu bewahren und sich von Krankheit zu erholen. Durch die osteopathische Behandlung wird dieser Selbstregulierungsmechanismus optimal unterstützt.

Struktur und Funktion sind voneinander abhängig. Die Anatomie des Körpers (Struktur) steht immer mit der Physiologie des Körpers (Funktion) in Verbindung. Der Osteopath benutzt die manuelle Palpation und Behandlung dazu, die Dysbalancen auszugleichen und so die Gesundheit wieder herzustellen.

Für wen eignet sich Osteopathie?

 

Die Osteopathie geht mit ihrem fundierten Wissen über zusammenhängende Anatomie und Physiologie den oft komplexen und unterschiedlichen Störungen und Schmerzen auf den Grund. Sie bietet dabei für Menschen jeden Lebensalters Unterstützung und Hilfe und kann sowohl als Prävention, als auch bei akuten oder chronischen Krankheiten angewendet werden.

Meine Behandlungen zielen in erster Linie nicht auf einzelne Symptome ab, sondern haben stets den Menschen in seiner Gesamtheit im Fokus, dadurch lassen sich eine Vielzahl von Beschwerdebildern effektiv behandeln:
 

  • Beschwerden des Bewegungsapparates (Schmerzen, etc.)

  • Beschwerden des Verdauungssystems

  • Beschwerden des Atmungsapparates

  • Störungen des Immun-, Hormon- und Nervensystems

  • bei Allergien und chronischen oder wiederkehrenden Infekten

  • Stoffwechselprobleme (Diabetes, etc.)

  • Beschwerden des Herzkreislaufsystems (Bluthochdruck, etc.)

  • Beschwerden im Urogenitalsystem, Fruchtbarkeit, etc.


Sie haben Fragen dazu, ob eine osteopathische Behandlung bei Ihrem Beschwerdebild sinnvoll sein könnte? Dann rufen Sie mich gerne an oder nehmen mit mir Kontakt auf!

 


 

Wie wird behandelt?

 

Eine osteopathische Behandlung beginnt mit einem Anamnesegespräch zur Krankheitsgeschichte und den aktuellen Beschwerden. Danach findet eine ausführliche Untersuchung statt, in der Funktionseinschränkungen und Spannungen in den verschiedensten Bereichen des Körpers festgestellt und anschließend mit speziellen osteopathischen Techniken behandelt werden.

Die Behandlung dauert in der Regel 60 – 75 Minuten, bei kleinen Kindern und Babys kann die Behandlungszeit kürzer ausfallen.

Osteopathische Techniken sind effektiv und werden von den meisten Patienten gut vertragen, da sie sanft und nicht invasiv sind. Die Behandlungen werden als wohltuend und entspannend empfunden.



 

Kinderosteopathie und Behandlung von Schwangeren und Säuglingen


Viele Störungen des Neugeborenen und Kleinkindes können mit Osteopathie erfolgreich behandelt werden.

 

Besonders die Behandlung im frühen Stadium des Lebens, während der Schwangerschaft und nach der Geburt ist sehr effektiv und ist mir deshalb ein spezielles Anliegen.

 

In der Schwangerschaft können verschiedene chemische, physische, ernährungsbedingte oder emotionale Faktoren der Mutter die Entwicklung des Kindes beeinflussen.

 

Die osteopathische Schwangerschaftsbetreuung kann dem Kind bestmögliche Wachstumschancen ermöglichen, sie unterstützt geburtsvorbereitend den Beckenboden und hilft unnötigen zusätzlichen Druck auf das Neugeborene zu vermeiden.

 

Bei der Geburt können Faktoren (z. B. Kaiserschnitt, sehr lange oder sehr schnelle Geburt, Geburtsmedikamente oder -interventionen) dazu führen, dass der Körper des Kindes sehr hohem Stress ausgesetzt ist. Dadurch können Blockaden und Asymmetrien im Körper des Kindes entstehen, die wiederum zu Folgebeschwerden führen können.

 

Die Asymmetrie des Körpers kann unbehandelt entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des Kindes haben.

 

Beim Klein- und Grundschulkind hat die Osteopathie als wesentliches Ziel, begleitend und vorbeugend zu unterstützen, ob nach einem Unfall oder Schockerlebnis, während oder nach einer Krankheitszeit, bei kieferorthopädischen Korrekturen oder bei funktionellen Verdauungsbeschwerden.

 

Mit der Osteopathie können wir präventiv arbeiten und die Gesundheit des Kindes so beeinflussen, dass künftige Pathologien und Leid vermieden werden können.

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Für wen eignet sich Osteopathie?
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